Moos frie Huus –

Inhaltsangabe:

Das Stück „Moos frie Huus“ ist eine Komödie von Michael Cooney, von Hannes Demming ins münsterländische Platt gebracht.

Erich Schwarz ist zu gutmütig; er bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu sagen, dass er seit zwei Jahren arbeitslos ist. Er kompensiert seine finanziellen Einbußen durch einen erheblichen Einfallsreichtum, um an die Segnungen staatlicher Hilfsbereitschaft zu gelangen. Er bezieht Alters- und Invalidenrente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn-, und Kindergeld ohne irgendwelche Ansprüche zu haben. Dieses „Moos frie Huus“ ergibt stolze 50.000 Euro im Jahr.

Als dann eines Tages Herr Janssen, ein Außenprüfer des Sozialamtes, vorbeischaut („… Wi hebbt dat groote Glück, in een Land to liäben, dat för alle soziale Fragen een einheitlich Verwaltung hätt“ (S. 17)), beginnt eine aberwitzige Verwechslungskomödie, in deren Verlauf Erich mit immer neuen Ausreden und Erfindungen versucht seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, seine Ehefrau (“ … Ick häff ruutfunnen, dat Du een Transvestit büs!“ (S. 91/92)) nicht zu verlieren, oder seinen Onkel Georg vor dem Beerdigungsunternehmer zu retten („… Ik dach, wann wi dat sölws makt, spaart wi de Gräffniskosten.“ (S. 102)).

Die turbulente und temporeiche Farce von Michael Cooney nimmt immer neue Wendungen, bis am Ende Frau Kuhlmann, die resolute Leiterin des Sozialamtes, erscheint. Mit der nun folgenden Wendung des Geschehens ist selbst Erich überfordert.

Darsteller:

Erich Schwarz: Stefan Waltering
Linda Schwarz: Uschi Niehues
Norbert Dobermann: Ulrich Tarner
Herr Janssen: Hermann Fischer
Onkel Georg: Hannes Demming
Nele Schönfeld: Marianne Löcken
Dr. Kaufmann: Bernd E. Bäumer
Herr Firmenich: Bernd Artmann
Frau Kuhlmann: Elisabeth Georges
Berta Dirksen: Sophia Demming
Nachbarin: Annerose Schäfer

Mitwirkende:

Regieteam
Regie: Hermann Fischer
Regieassistenz: Annerose Schäfer
Souffleusen: Henni Kamp
Kostüme: Helgard Classen-Seifert
Bühnenbild: Kerstin Bayer
Inspizienz: Heike Artmann